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Selbstgespräche mit Frau A
Die Plastik „Selbstgespräche mit Frau A“ ist das Ergebnis einer Reise in die antizipierte Innenwelt der Bauhaus Künstlerin Gertrud Arndt. An ein verwinkeltes Holzgerüst schmiegen sich bedrucktes Papier, Plexiglas und Klebefolie. Wie in Arndts maskierten Selbstpotraits findet das Wechselspiel zwischen Verstecken und sich zeigen, zwischen Rückzug und Entfaltung ein Echo in der sich im Raum frei drehenden Plastik.
Selbstgespräche mit Frau A
2019
70 x 65 x 60 cm
Holz, Papier, Plexiglas, Klebefolie
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aspects of impacts
Basierend auf mehreren Armenienaufenthalten des Künstlerpaares entstand die Reihe farbstarker Collagen „aspects of impacts“. Die Arbeiten lassen Verbindungen anklingen zu Armeniens jahrtausendealter Kultur und Momenten des Wandels. Ein zentrales Motiv stellt dabei der Umgang mit der Ressource Wasser und ihren Wert innerhalb der Gesellschaft dar.
2019
Reihe von 10 Collagen, variable Größen
Klebefolie auf Plexiglas
in Zusammenarbeit mit Thomas Kirchner
gefördert durch die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt und das Auswärtige Amt
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Jeder Schnipsel zählt
Jeder Schnipsel zählt
2019
Rauminstallation bestehend aus zwei Teilen
Jeder Schnipsel zählt I (liegend), 600×650 cm, Digitalprint auf PVC
Jeder Schnipsel zählt II (hängend), 450×500 cm, Digitalprint auf Mesh
Im Rahmen des artist in residence Stipendiums der Stadt und Universität Vechta nahmen im März 2019 138 Menschen an elf von mir geleiteten Collageworkshops teil. Dabei entstanden 118 Collagen, die anschließend von mir zu digitalen Gesamtwerken zusammengefügt wurden.
"Jeder Schnipsel zählt" bedeutet für mich, dass jeder Mensch wichtig ist und in eine Gemeinschaft hinein wirkt. Ich habe die Stadt Vechta vor allem durch ihre Bewohner*innen kennengelernt – was sie über ihre Stadt denken, sagen und was sie in ihren eigenen Collagen innerhalb der Workshopphase zum Ausdruck gebracht haben. Die gleichnamige Rauminstallation basiert auf der Summe all dieser Eindrücke und lädt zum Austausch ein.
gefördert von der Stadt Vechta und Universität Vechta
Ausstellungsort: Rathaus Vechta
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Merseburger Rabe oder breaking the cycle
In klare Formen gesägte Holzplatten verschränken sich mittels Steck- und Schraubverbindungen zu einer dynamischen Plastik. Sorgfältige Buntstiftzeichnungen und farbprächtige Scherenschnitte aus Klebefolien gestalten im Zusammenspiel mit der rohen Holzmaserung die Oberflächen der zusammengefügten Fragmente. Die zahlreichen Bildelemente verbinden sich beim Umrunden der Plastik zu zusammenhängenden Erzählungen.
Merseburger Rabe oder breaking the cycle
2018
Sperrholz, Buntstift, Klebefolie
135 cm x 90cm x 120 cm
Entstanden während des Atelierstipendiums der Kunsthalle Kleinschönach
Fotos: isabel.meyer.pictures
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Breakdance
In den Objekten der Werkreihe Bildwuchs auf Raumkernen* werden Ebenen der ihnen aufsitzenden Geschichten geöffnet und laden zum Spazierengehen ein. Zwischen dem Natürlichen und Künstlichen wankend, durch Räume und Perspektiven geschubst, gerät die eigene Position ins Kippen.
Breakdance
2018
bedrucktes Papier und Holz
85 x 70 x 55 cm
gefördert durch die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt und die Kloster Bergesche Stiftung
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Abstrusenstrudel
In den Objekten der Werkreihe Bildwuchs auf Raumkernen* werden Ebenen der ihnen aufsitzenden Geschichten geöffnet und laden zum Spazierengehen ein. Zwischen dem Natürlichen und Künstlichen wankend, durch Räume und Perspektiven geschubst, gerät die eigene Position ins Kippen.
Abstrusenstrudel
2018
bedrucktes Papier und Holz
65 x 65 x 45 cm
gefördert durch die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt und die Kloster Bergesche Stiftung
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Finsterfeuer
In den Objekten der Werkreihe Bildwuchs auf Raumkernen* werden Ebenen der ihnen aufsitzenden Geschichten geöffnet und laden zum Spazierengehen ein. Zwischen dem Natürlichen und Künstlichen wankend, durch Räume und Perspektiven geschubst, gerät die eigene Position ins Kippen.
Finsterfeuer
2018
bedrucktes Papier und Holz
75 x 90 x 60 cm
gefördert durch die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt und die Kloster Bergesche Stiftung
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Zwillingsfluss
2017, Papiercollage, 122 x 200 cm Im ständigen Wechsel zwischen dem Rauschen der kleinen Erzählungen und dem Bewahren des großen Zusammenhangs entsteht eine Bewegung. Ein spürbares Drängen zweier ebenbürtiger Kräfte, mit unterschiedlichem Ausgang. -
Wucherungen
Jeder einzelne hinzugefügte Schnipsel findet seinen optimalen Platz in der Collage, indem er eine Beziehung zu den anderen Papierstücken eingeht. In diesem Prozess wachsen und wuchern die Collagen, die ihnen innewohnenden Erzählungen sind einem ständigen Wandel unterworfen und bieten zahlreiche Anknüpfungspunkte für weitere Schnipsel und die Assoziationskraft.
"Magenta", 120 x 108 cm, Papiercollage
"Wüstenschnee", 127 x 202 cm, Papiercollage
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SpektralMembranen
Installation im öffentlichen Raum
In Zusammenarbeit mit Thomas Kirchner Innerhalb der Natur entsteht ein fünfseitiger Raum, der sich nach außen hin weiß absetzt. Betritt der Besucher durch die offene Seite den Raum, so empfängt ihn ein farbenfrohes Leben aus Collagen. Diese sind Fragmente verschiedener Lebensstadien und animieren zum Entdecken und Vergleichen mit Stationen des eigenen Lebens.Aquamediale 12 - das Kunstfestival im Spreewald
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Dazwischen
2016, Papiercollage, 136 x 97 cm In Begegnungen zwischen Menschen zeigt sich Barmherzigkeit. Barmherzigkeit schafft Freiheit – Freiheit von Schuld, Rollen, Sozialisierung. Meine Collage „Dazwischen“ zeigt verschiedenste Situationen des Lebens und möchte zur Selbstbetrachtung anregen. Jeder kann mit seinen eigenen Lebensgeschichten und Erfahrungen an meine Darstellungen anknüpfen. -
Großes Leuchten
2016, Papiercollage, 165 x 110 cm Der Anblick gesammelter Schönheit in der Collage „Großes Leuchten“ fordert dem Gegenüber eine Haltung heraus. Diese Situation bietet die Möglichkeit innere Auseinandersetzungen mit dem Zeitgeschehen in diese prachtvolle Collage zu projizieren und sich dabei zu fragen, wie und in welcher Verfasstheit ich mit dieser Welt umgehen möchte. -
Schnecke
2016, Papiercollage, 107 x 80 cm Zwischen dem Natürlichem und dem Künstlichen werden wir wankend durch Räume und Perspektiven geschubst. Die Position des Suchenden kommt dabei ins Kippen. Eine endlose Spirale von Indizien einer Identität, welche von Klimbim überlagert wird. -
Blaue Gedanken
2016, Papiercollage, 80 x 97 cm In dieser Collage rutschen die scheinbar wahllosen Elemente wie ein Sumpf aus Eindrücken zusammen. Die Auseinandersetzung mit diesem Geschehen lässt jedoch erkennen, dass jedes Fragment, einer sensiblen Ordnung folgend, dazu beiträgt, einen zusammenhängenden Organismus entstehen zu lassen. -
Lila Artisten
2016, Papiercollage, 74 x 74 cm Die Manege wird zum Sehnsuchtsort magischer Möglichkeiten. Ein Blick durch den flimmernden Vorhang offenbart eine Choreografie mystischen Treibens. Wir wollen uns wundern. -
Elementenkristall
2016, Papiercollage, 65 x 75 cm in Privatbesitz Den stetigen Rhytmus vom Vergehen und Werden versucht diese Collage einzufangen. In ihr kristallisiert sich eine neue Welt aus den funkelnden Resten des Vergangenen. Dieser Prozess lässt sich hier als eine Verschränkung der Dimensionen des Innen und Außen begreifen. -
Szenerien
Ausschnittumrisse in Zeitschriften lassen die darunterliegenden Abbildungen durchbrechen. Die Motive, verwandt in ihrer Wirkung, fügen sich zu neuen Bildern zusammen. -
Mit offenen Karten
Diese, an Spielkarten angelehnten Collagen, bestechen vor allem durch ihre erzählerischen Eigenschaften. Hier ist lediglich eine Auswahl von einer reichhaltigen Sammlung präsentiert.