work
Die Inspiration für meine künstlerische Arbeit beziehe ich aus der Beschäftigung mit kulturellen Eigenheiten von Sozialräumen und biografischen Erzählungen über Prozesse des Wandels. Die visuellen und narrativen Impulse setze ich mit verschiedenen Materialien wie bedrucktem Papier, Holz, Folien oder Acrylglas in detailreiche Kompositionen um. Meine Werke bewegen sich in den experimentellen Bereichen zwischen Bild und Objekt und sind Einladungen in Räume der Assoziation, Interpretation und Kommunikation.
Kuratorisches Statement
von Ewa Meister (Freischaffende Kuratorin)
“Erzählend – Prachtvoll – Zugänglich”
Wiebke Kirchners künstlerische Praxis navigiert durch die experimentellen Schnittstellen von Bild und Objekt, wobei ihr charakteristischer Einsatz der Collage-Technik eine Vielzahl von Materialien – darunter bedrucktes Papier, Holz, Folien und Acrylglas – in einzigartige Kompositionen transformiert. Diese Technik existiert in einem ständigen Wechselspiel zwischen drei- und zweidimensionalen Räumen und entfaltet ein reichhaltiges Spektrum vielschichtiger Erzählungen. Ihre Werke sind mehr als nur visuelle Objekte; sie sind Träger von Geschichten. Diese Geschichten, sei es aus Gesprächen und Interviews, oder Erzählungen, die sich auf Orte und Städte beziehen und zu neuen Narrativen collagiert werden, dienen als Ausgangspunkt oder entwickeln sich zu den zentralen Themen ihrer Arbeiten. Partizipation und Gemeinschaft als ihrer Praxis inhärente Werte, geben Kirchner Sinnhaftigkeit. Aus Begegnungen und Austausch mit Beteiligten sammelt sie Erfahrungen, Perspektiven und Emotionen, die Eingang in ihren Schaffensprozess finden. (Projekte wie „Jeder Schnipsel zählt“, bei dem sie mit 138 Menschen aus Vechta Collagen erstellte, und die Werkreihe „milky poems“, das auf persönlichen Gesprächen basiert, verdeutlichen das.) Dabei entstehen narrative Räume, die sowohl materielle als auch immaterielle Dimensionen berühren.
Kirchners Fähigkeit, geschickt zwischen Collage und Assemblage zu changieren, zeigt ihre ständige Erforschung und Erweiterung der Möglichkeiten künstlerischen Ausdrucks. Ihre Wurzeln in der grafischen Kunst sind unverkennbar, doch strebt sie danach, den “Arbeiten auf der Fläche” eine Plastizität und Tiefe zu verleihen. Diese Ambition realisiert sie durch das Collagieren auf materielle Träger und die innovative Verwendung von Kunstharz, wodurch die Auseinandersetzung mit Dauerhaftigkeit und Räumlichkeit zu einem integralen Bestandteil ihrer künstlerischen Praxis wird. Im Zentrum ihres Schaffens steht eine Experimentierfreude, die sich durch einen explorativen Arbeitsprozess kennzeichnet. Diese permanente Suche unterstreicht ihre Auffassung von Kunst als einen nie abgeschlossenen Prozess, immer auf der Suche nach neuen Formen und Ausdrucksmöglichkeiten.
Insgesamt stellt Kirchners künstlerische Forschung und Praxis eine beständige Evolution dar – von der Idee zur Form, vom Flachen zum Räumlichen, von der Geschichte zur Materialität. Durch ihre Arbeit lädt sie uns ein, die Grenzen zwischen den narrativen und physischen Räumen zu überschreiten und die vielschichtigen Ebenen unserer eigenen Wahrnehmung zu erkunden.
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Die Inspiration für meine künstlerische Arbeit beziehe ich aus der Beschäftigung mit kulturellen Eigenheiten von Sozialräumen und biografischen Erzählungen über Prozesse des Wandels. Die visuellen und narrativen Impulse setze ich mit verschiedenen Materialien wie bedrucktem Papier, Holz, Folien oder Acrylglas in detailreiche Kompositionen um. Meine Werke bewegen sich in den experimentellen Bereichen zwischen Bild und Objekt und sind Einladungen in Räume der Assoziation, Interpretation und Kommunikation.
Kuratorisches Statement
Ewa Meister (Freischaffende Kuratorin)
“Erzählend – Prachtvoll – Zugänglich”
Wiebke Kirchners künstlerische Praxis navigiert durch die experimentellen Schnittstellen von Bild und Objekt, wobei ihr charakteristischer Einsatz der Collage-Technik eine Vielzahl von Materialien – darunter bedrucktes Papier, Holz, Folien und Acrylglas – in einzigartige Kompositionen transformiert. Diese Technik existiert in einem ständigen Wechselspiel zwischen drei- und zweidimensionalen Räumen und entfaltet ein reichhaltiges Spektrum vielschichtiger Erzählungen. Ihre Werke sind mehr als nur visuelle Objekte; sie sind Träger von Geschichten. Diese Geschichten, sei es aus Gesprächen und Interviews, oder Erzählungen, die sich auf Orte und Städte beziehen und zu neuen Narrativen collagiert werden, dienen als Ausgangspunkt oder entwickeln sich zu den zentralen Themen ihrer Arbeiten. Partizipation und Gemeinschaft als ihrer Praxis inhärente Werte, geben Kirchner Sinnhaftigkeit. Aus Begegnungen und Austausch mit Beteiligten sammelt sie Erfahrungen, Perspektiven und Emotionen, die Eingang in ihren Schaffensprozess finden. (Projekte wie „Jeder Schnipsel zählt“, bei dem sie mit 138 Menschen aus Vechta Collagen erstellte, und die Werkreihe „milky poems“, das auf persönlichen Gesprächen basiert, verdeutlichen das.) Dabei entstehen narrative Räume, die sowohl materielle als auch immaterielle Dimensionen berühren.
Kirchners Fähigkeit, geschickt zwischen Collage und Assemblage zu changieren, zeigt ihre ständige Erforschung und Erweiterung der Möglichkeiten künstlerischen Ausdrucks. Ihre Wurzeln in der grafischen Kunst sind unverkennbar, doch strebt sie danach, den “Arbeiten auf der Fläche” eine Plastizität und Tiefe zu verleihen. Diese Ambition realisiert sie durch das Collagieren auf materielle Träger und die innovative Verwendung von Kunstharz, wodurch die Auseinandersetzung mit Dauerhaftigkeit und Räumlichkeit zu einem integralen Bestandteil ihrer künstlerischen Praxis wird. Im Zentrum ihres Schaffens steht eine Experimentierfreude, die sich durch einen explorativen Arbeitsprozess kennzeichnet. Diese permanente Suche unterstreicht ihre Auffassung von Kunst als einen nie abgeschlossenen Prozess, immer auf der Suche nach neuen Formen und Ausdrucksmöglichkeiten.
Insgesamt stellt Kirchners künstlerische Forschung und Praxis eine beständige Evolution dar – von der Idee zur Form, vom Flachen zum Räumlichen, von der Geschichte zur Materialität. Durch ihre Arbeit lädt sie uns ein, die Grenzen zwischen den narrativen und physischen Räumen zu überschreiten und die vielschichtigen Ebenen unserer eigenen Wahrnehmung zu erkunden.
MOTHERHOOD
2021
Werkreihe bestehend aus 7 Arbeiten
Acrylglas und Klebefolie
unterschiedliche Formate
gefördert durch die IB Sachsen-Anhalt
Vishap
2018 – 19
Holz, bedrucktes Papier, Klebefolie, Acrylglas, Obsidian
270 × 50 × 45 cm
in Zusammenarbeit mit Thomas Kirchner
gefördert durch die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt und die Kloster Bergesche Stiftung
aspects of impacts
2018 – 2019
Werkreihe bestehend aus 10 Arbeiten
Acrylglas und Klebefolie
50 × 70 cm bis 80 × 60 cm
in Zusammenarbeit mit Thomas Kirchner
gefördert durch die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt und die Kloster Bergesche Stiftung
Jeder Schnipsel zählt
2019
Rauminstallation Rathaus Vechta
Digitalprint auf PVC
gefördert durch die Stadt und Universität Vechta
Merseburger Rabe oder
breaking the cycle
2018
Sperrholz, Buntstift, Klebefolie
135 × 90 × 120 cm
gefördert durch die Kunsthalle Kleinschönach
Bildwuchs auf Raumkernen
2018
Werkreihe bestehend aus 3 Arbeiten
bedrucktes Papier und Holz
unterschiedliche Formate
gefördert durch die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt und die Kloster Bergesche Stiftung
SpektralMembranen
2017
bedruckte PVC-Planen und Holz
700 x 700 x 200 cm
in Zusammenarbeit mit Thomas Kirchner
entstanden für „Aquamediale 12 –
Das Kunstfestival im Spreewald“
Das Potential der Schnipsel
2015 – 2017
Werkreihe bestehend aus 10 Arbeiten
Papiercollage
unterschiedliche Formate
Bei Kaufinteresse nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.